Bioethanolanlagen der Unternehmensgruppe Schmitt: Energieeffizienz hat einen Namen
Die Unternehmensgruppe Schmitt bietet ihren Kunden energiesparende, kundenspezifisch angepasste und schlüsselfertige Bioethanolanlagen an.
Neben hochwertigem Bioethanol entsteht als Nebenprodukt außerdem dabei die sogenannte Schlempe. Diese wird aus dem Sumpf der Destillationskolonne abgeführt, und anschließend zu hochwertigem Viehfutter in frischer oder getrockneter, beständiger Form (DDGS), weiterverarbeitet.
Ebenso ist es möglich, die Schlempe als Substrat für Biogasanlagen zu verwenden.
Verfahren
Getreidekörner werden nass vermahlen, mit Wasser und Amylase-Enzymen vermengt und zur Verzuckerung der Stärke erhitzt. Der sogenannten Maische wird Hefe zur alkoholischen Vergärung des Zuckers zugesetzt. Danach wird Ethanol von der vergorenen Maische mittels Destillation getrennt. Das Ethanol-Wasser-Gemisch wird dann durch Dehydrierung weiter zu entwässertem Ethanol verarbeitet.
Nebenprodukte:
• Biogas > Dampferzeugung für die Brennerei, Betreiben eines BHKW
• Strom > aus eigenem BHKW zum Eigenverbrauch und Einspeisung
• Stickstoff-Dünger > gezielte Düngung der umliegenden landwirtschaftlichen Flächen
• Abwärme > Beheizung von Apparaten in der Produktion, Hallenheizung im Winter
So entsteht Ethanol
Ethanolgewinnung, die auf der Verwertung natürlicher Grundstoffe beruht, kann auf unterschiedliche Weise ablaufen. Hier ein Beispiel: Getreidekörner werden nass vermahlen und mit Wasser vermengt. Die vermengte Mehl-Wasser-Mischung wird anschließend gemaischt, das heißt, durch Erhitzen wird die Mischung von Keimen befreit, die später den Gärungsprozess stören können, durch Zugabe verschiedener Enzyme und Hilfsstoffe wird eine Verzuckerung der Stärke bewirkt. Die sogenannte Süßmaische wird anschließend im Gärbottich mit Hefe versetzt und für 72 Stunden unter Luftausschluss vergoren. Mittels Destillation folgt jetzt die Abtrennung des Ethanols von der vergorenen Maische. Je nach gewünschtem Endprodukt folgen weitere Aufreinigungsschritte.